Samstag, 30. Oktober 2010

30.10.10 quito

letzter tag...faellt mir echt schwer hier weg zu gehen... irgendwie gut, dass ich heute alleine bin.

das hostel ist uebrigens echt nett. kann mir hier mein fruehstueck selber machen, da es wieder eine kueche gibt, die man nutzen kann. das mit dem geteilten bad ist auch nicht weiter schlimm. hier sind echt viele deutsche und schweizer unterwegs. alles so backpack-typen...frag mich manchmal, ob ich auch schon zu "so einer" geworden bin ;-)

geb`s mir heut nochmal so richtig mit einer doppel-stunde salsa-kurs...heidazackn, das ist anstrengend, aber au echt schee ! gammel ein bisserl in der stadt rum. hier ein espresso, da ein bananen-karotten-saft, bissl internet-cafe, da geht die zeit auch rum.

muss heut um 3:00 nachts aufstehen, dann gehts weiter nach neuseeland. das wird anstrengend: bin 2 tage nur unterwegs: quito-houston-los angeles-auckland (gesamt 22 std. fluege und diverse aufenthalte mit bis zu 7 std. stop-over in l.a.). hinterher muss ich mich wohl erstmal wieder sortieren....

29.10. quito

fahre heute mit vera mit der gondel zum "haus-vulkan" pichincha hoch. hier hat man einen super blick ueber quito, dass sich unendlich entlang der berge schlaengelt. ist 50 km lang. sind auf 4.000 Hm und schnaufen schon wieder ordentlich, aber ich hatte diesmal kein kopfweh bekommen. bin doch schon a bisserl angepasst - endlich.

mussten heut tatsaechlich 3 min. auf ein taxi warten - sauerei ;-) normalerweise wimmelt alles nur so vor taxen und es ist auch echt erschwinglich (1-4$).

werde von vera noch mit ein paar t-shirts von ihr ausgestattet (die sie eh aussortiert hatte..) hab irgendwie falsch geplant, weiss zwar nicht, wie ich das noch in den rucksack pressen kann, aber wo ein wille da ein weg. bin mit ihr nochmal zu meiner gastmama und wir bekommen von ihr einen colada morada. ist ein blutroter saft und der wird hier zu allerheiligen traditionell getrunken.

bin mit salsa infiziert. hab heute nochmal eine stunde gebucht. macht sooo spass, vor allem mit jemanden der es kann. treffe dann noch einige von meiner sprachschule in einer kneipe, die rappelvoll ist. ein paar equadorianer spielen mit der gitarre und quatschen mit uns. echt nett. dann gehen wir maedels noch in eine salsa-bar, aber hier gibt es leider keine richtigen taenzer...

carlien hatte leider keine equadorianische sim-card. deswegen rief "ihr" alex immer auf meinem handy an -> schweissausbruch...ohne mimik etc. ist es echt extrem schwer und ich hab dann wahrscheinlich so was gegammelt wie: carlien nicht da, spaeter, ich verstehe nicht, oh, sie verlassen banos, ich treffen um 8, du sprechen mit ihr, oder so...uff...

Donnerstag, 28. Oktober 2010

28.10. quito

gucke heut nochmal mit vera olle kirchen in quito an - da gibt es unendlich viele. kommen heute endlich auch in die iglesia jesus de compania, die mit 7 tonnen gold bestueckt ist. ui, da funkelt echt alles !
fahren noch mit dem taxi zum wahrzeichen (el panecilla, jungfrau mit engelsfluegel ) der stadt hoch. soll man mit dem taxi machen, weil es sonst zu gefaehrlich waere. fuehl mich aber inzwischen echt wohl in diesem land und nicht mehr in "staendiger gefahr".

werd wohl die musik ziemlich vermissen. in jedem laden, taxi und jeder kneipe immer das gleiche umtscharatza-um-tscharatza (salsa, merengue, racaton..).

heute kommt carlien nach quito und teilt mein zimmer mit mir (jede nacht eine andere, erst helen, dann carlien, ganz schoener verschleiss ... ;-) ). wir sitzen noch zusammen (mit vera, cynthia und julietta) in einem cafe in der mariscal (hier gibt es alles, sogar guten kaffee, dafuer aber auch zu eurpaeischen preisen) quatschen dann noch ewig im zimmer. so eine nette ! um 3:00 faehrt sie dann zum flughafen. bei ihr gehts weiter nach mexico, guatemala.... und sie kommt wie ich im maerz heim. man hat das gefuehl hier, das ist ganz normal, aber natuerlich trifft man auf so einem trip eben gleichgesinnte.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

26.+27.10. banos

habe mit helen eine salsa-stunde gebucht. war wie immer total unkompliziert. gingen einfach um die ecke um zu fragen und innerhalb von 10 min. werden wir schon von unserem tanzlehrer am hostel abgeholt und latschen um ein paar ecken in einen hinterhof. puh, ist sauanstrengend, macht aber richtig spass.

haben paragliding fuer den nachmittag geplant (einfach so, mit ein paar brocken spanisch und einer anzahlung, keine ahnung was, wie, etc.). wollte ich schon immer mal machen und ist hier einfach sauguenstig. wir sind nur zu 2 und fahren ne std. in die berge mit blick auf den tungurahulu-vulkan (o.s.ae. auf jedenfall mit vielen u´s). leider ist der wind zu stark und wir muessen warten und warten und warten. dann duerfen wir endlich in unsere super-sexy anzuege schluepfen. kurz vorher blaest (im wahrsten sinne des wortes) unser guide aber die sache ab, weil wieder starker wind aufgekommen ist. tja, das wars dann wohl mit unserem paragliding..sooo knapp ! schad ! 4 std. umsonst rumgegurkt.
gsd bekommen wir bis auf 10 $ ohne weiteres unser geld zurueck. sind hier absolut ehrliche menschen. man hat nie das gefuehl, die wollen einen uebers ohr hauen...

gehen essen und dann noch einmal tanzen mit helen, carlien und ihrer equadorianischen bekanntschaft, samt verwandschaft. wenn man eine zeit lang hier ist, sieht man schon welche typen auf touristen-abschlepp-mission sind -> echt amuesant :-)

27.10.
ich will nicht nach quito !!!! sooo schoen hier ! weiss jetzt wo es die besten kneipen gibt, den besten frisch gepressten saft in der markthalle, etc.
faellt mir grad echt sooo schwer hier wegzugehen. ich liebe dieses staedtchen...sooo nett hier. wetter, umgebung, schoene kneipen, nette menschen, nicht zu teuer, berge und mehr ! hab aber schon mit vera (von der sprachschule) was ausgemacht und somit steht es nun fest....schnief.... tat zumindest mal gut 3 tage am stueck an einem ort zu sein !

am busbahnhof schreien sie wieder wie wild ihre ziele!! quito? ja! einer reisst uns gleich unser gepaeck aus der hand, wir zahlen und sitzen schon im bus...uff, das war schnell ! (kostet uebrigens ca. 1$ pro stunde fahrt-echt guenstig). ausserdem gehen immer busse. man benoetigt keinen abfahrtsplan. einfach hin + weg. haben aber leider den bummel-bus erwischt und der haelt wirklich an jeder ecke....

haben ein nettes hostel in quito. 2-bettzimmer, gemeinschaftsbad, aber sauber und fuer 8 $ / nacht.

Montag, 25. Oktober 2010

25.10.10 banos

gehe heut allein ein kleines stueck wandern. zum aussichtspunkt ueberhalb banos. hier sieht man richtig schoen wie die stadt in den bergen eingebettet liegt. auf dem weg kommt mir ein mann mit machete entgegen....rechne mir schon wieder meine chancen aus: pfefferspray gegen machete...hm...
er spricht mich an und wir unterhalten uns echt nett. er sagt banos waere sehr seguridad (sicher). das gefuehl hab ich auch, aber es ist immer etwas seltsam, wenn man das so erwaehnen muss...

habe inzwischen ein gewichtsproblem: was die erdnussbutter in canada nicht schaffte, erledigt jetzt mein hang zur avocado, naja, vielleicht auch der ein, oder andere schoko-kuchen... so ein mist, meine jeans kneift schon und ich hab ja nur die eine !! das sind ernsthafte probleme .-) !

gehe dann noch alleine zum thermalbad. ist einfach genial hier. das wasser fuer die dusche wird direkt vom wasserfall nebenan abgezapft und das thermalwasser stammt vom "haus"-vulkan tungurahua. die gruenen berge ringsrum...hach, scheee ! bin die einzigste touristin. mich quatscht eine aeltere dame in spanisch voll... grinse immer nett und sage ab und an "si" (das kommt immer gut), dann noch ein kleiner chat mit dem bademeister, der ist etwas gnaediger mit mir und kann sogar 3 woerter in englisch.

treffe mich mit den maedels in unserem lieblings-cafe (restaurant casa hood) und esse fuer 3.50 $ (knapp 3 euro) haenchenfilet mit cuacamole + ein wasser. da schmeckts gleich doppelt so gut !
finde es jetzt schon wieder schade, dass ich am mittwoch gehen muss....

24.10. quito -> banos

wir 3 (helen, carlien und ich) haben uns entschieden noch einmal nach banos (1.800 Hm) zu fahren. soooo schoen dort ! verabschieden uns von kate und machen uns das 1. mal alleine auf den weg. ganz ungewohnt inzwischen. kein exakter plan mehr, an den wir uns halten muessen, etc. und endlich mal 3 tage am stueck ohne packen zu muessen !

der bus geht 3 std., ist mal wieder ziemlich voll und ich habe staendig irgendeinen hintern "im" gesicht. als entschaedigung gibt es sogar einen film im bus - luxus, aber irgendwie fehl am platz, diese hollywood-welt passt hier ueberhaupt nicht her !

banos fuehlt sich ein bisschen nach heimkommen an.
carlien kennt einen equadorianer hier und der bringt uns ganz spontan (nachdem wir sein kleines kind heimgebracht haben) zu einem markt, wo wir sauguenstig obst einkaufen koennen. wir haben naemlich ein hostel (6.5$/Tag/teile ein Zimmer mit Helen, wie immer) mit einer kleinen kueche, in der wir unser fruehstueck machen koennen, obwohl das manchmal teurer kommt als essen zu gehen (2-3 $). er laesst uns tamarinde probieren, traegt unsere taschen, mei, sind die alles so fuersorglich ?! echt putzig.

komme hier langsam wieder zu ruhe. fuehlt sich fast an wie ein "gruppen-tour-muskelkater", nach den ganzen eindruecken. jeder tag vollgepackt und jetzt die abnabelung.... aber fuehlt sich auch gut an, mal machen zu koennen was man will. gehe allein abends in unsere lieblingskneipe und schreibe bei einem guten espresso mein tagebuch...tut richtig gut, zu sich zu kommen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

23.10. otavalo (viehmarkt) -> quito

viehmarkt in otavalo:
wow, schweine in allen groessen, farben, werden an einer art hundeleine gefuehrt. alles wuselt voll menschen und tieren. werden teilweise von durchgehenden schweinen und hinterher-rennenden besitzern angerumpelt. ein neuer besitzer hat seine 4 schweine einfach hinten auf den pick-up festgeschnuert. quitschen, grunsen, muhen, alles ein mix aus den verschiedensten geraeuschen und geruechen. weiter hinten stehen kuehe zum verkauf.
frauen (in tracht) die meerschweinchen, oder huehner aus einem sack zerren und am kragen packen um sie anzupreisen. wir bahnen unseren weg durch schweine-, menschen-,tier-massen. so ein buntes treiben, so echt und original. kate packt das anscheinend nicht und muss gehen, hat fast ne kleine panick-attacke. ich find es gar nicht so schlimm. den viechern geht es hier sicher besser, als unsere fliesband-hochgezuechteten tiere, die nie eine weide zu gesicht bekommen haben - da nimmt man so ein gezerre schon mal in kauf, oder ?!
die ganze stadt ist heute ein einziger markt ( viecher, textil, obst, fleisch, einfach alles !)
ist wohl der groesste markt suedamerikas. dachte eigentlich, dass das eher so ne touristenshow ist, aber gar nicht. kaum touristen hier, ausser uns - so gefaellt mir das !

quito:
schon wieder ;-)
unser letzter abend mit der gruppe. gehen schoen essen miteinander. unsere amerikanerin geht einfach ohne tschuess zu sagen...seltsam, seltsam. sie hat sich beschwert, weil sie einen cafe bestellen wollte (was mal wieder ein problem mit der verstaendigung war) und sie meinte ihr amerikanisches "kofeeeeiiii" klingt doch ziemlich aehnlich wie "kafe" - wenn sie schon weiss, wie es ausgesprochen wird, warum tut sie´s dann einfach nicht !!???? unglaublich !
wir maedels gehen mit unserem guide noch in einen richtigen salsa-schuppen. hier sind nur menschen, die absolute salsa-taenzer sind... ist sooo schoen anzusehen. wie kann man nur so locker in der huefte sein ? allgemein eher gehobene klasse -> kein vergleich zu diesen anderen aufreis-salsa-schuppen.
einer macht tatsaechlich den fehler mich aufzufordern. macht (zumindest mir) richtig spass, weil der´s wirklich kann, da braucht man gar net viel zu tun, der schmeisst mich einfach durch die gegend. tanze dann noch 1 x mit unserem guide...auweija, da merkt man den unterschied, schaff nicht einmal den grundschritt richtig mit ihm...
grosses adios von marcello (guide), druecken, gewinke.... faellt ihm richtig schwer sich von uns maedels zu verabschieden. war immer wie so ne glucke zu uns...echt putzig. die equadorianer sind einfach total herzlich und nett !

22.10. otavalo

bin wieder einigermassen fit. fruehstueck schmeckt und bleibt drin - yippieee !! 

abends gehen wir mit der ganzen truppe essen (normalerweise vermeiden wir das, weil einige ja doch etwas anstrengend sind) und in eine coole, austeiger-typen-in-bar. der eine gaaanz seltsame deutsche fragte, ob dresden noch in europa liegt .... haaaa ? wie kommt der zu so einer reise ?? vielleicht hat er gedacht equador ist ein bundesland deutschlands ;-) der ist total verpeilt und unser guide muss ihn staendig babysitten...sehr seltsam...

Freitag, 22. Oktober 2010

21.10. quito -> otavalo

bin total geraedert von meinem klo-marathon und lass mich halblebig in den bus nach otavalo verfrachten. marcello will mir wieder seine antibiotica andrehen, aber ich habe immer noch die hoffnung es ohne zu schaffen.
der bus ist horror, so holprig, dass man wirklich teilweise vom sitz abhebt. nicht sehr foerderlich, wenn es einem ohnehin schon schlecht geht. haben diesmal einen verkaeufer an bord, der seine creme an den mann bzw. die frau bringen will-rattert sein latein runter als sei er auf der flucht...ist auf jeden fall ein gutes hintergrund-gebrabbel zum einschlafen...

otavalo liegt auf 2.550 hm, ist bunt, geschaeftig und beruehmt fuer seine maerkte. die menschen hier sehen schon wieder anders aus. die frauen tragen alle weite blusen mit roecken und das haar ist mit einem band umschlungen. die maenner haben ebenfalls lange haare, meistens zu einem zopf geflochten. und alles sind sooo klein - bin endlich auch mal ne grosse ;-)

leider reicht es fuer mich nur zu einem sandwich und dann muss ich wieder ins bett. bin so platt !! sogar  schon anstrengend, mich nur aufzusetzen...ringe mich dann doch zu dem bloeden antibiotica durch, will ja schliesslich noch was vom rest der reise haben !

Mittwoch, 20. Oktober 2010

amazonas -> quito

pick-up zum bus (weiss nicht, wann ich das letzte mal ein dach uebern kopf beim autofahren hatte) und in 4 std. nach quito. hier ist es natuerlich wieder kaelter und hoeher, dafuer aber auch keine moskitos mehr (hab uebrigens auch nicht mehr mueckenstiche als all die verrueckten deet-sprueher).

im bus gab es eine unglaubliche szene: laura machte platz fuer eine frau, die ihr kind bei sich trug. dann zwaengt sich ihr mann an ihr vorbei und setzt sich hin, ohne ! das kind zu nehmen ! unglaublich !! als sie gehen, traegt sie zusaetzlich noch den rucksack und eine weitere tasche und das riessen ar...... nichts !!! boah, ich war so schockiert....ging mir echt nach. will gar nicht wissen, was die arme zu hause alles aushalten muss. gsd hatte ich dann ein junges paar vor mir, wo sich beide total liebevoll um ihr baby und umeinander gekuemmert haben. das sind wohl die kontraste in diesem land. echt heftig !

wir maedels verbringen sage-und-schreibe 4 std. in einem internet-cafe um unsere fotos auf cd`s zu brennen...omg ! hoert sich immer alles so einfach an " ohja, dann tauschen wir alle fotos aus...tralala" und dann..heidazackn und alles in spanisch, gsd kann carlin echt gut spanisch. salsa faellt deshalb aus und ich ins bett...uff, immer noch nicht ganz auf dem damm!

horrornacht: renne alle stunde auf die toilette. voll der rueckfall ! magenkraempfe und durchfall, na prima !

amazonas (komune) -> amazonas (hotel)

fuehl mich immer noch sauschlecht, aber das fieber ist weg. gott sei dank hab ich kein programm heute und es regnet und gewittert (ist ja schliesslich der regenwald !). lieg also halbtot bis mittags rum und schaff dann ein bissl sueppchen zu schluerfen. es geht aufwaerts !
die tochter bastelt mir ein armkaetchen aus samenschalen und dann geht es schon wieder weiter. schade, war so nett und besonders hier !

es fuehlt sich allgemein eher so an, als waeren wir freunde von marcello (guide) und er zeigt uns sein land und macht uns mit seinen freunden bekannt. er ist ein genialer guide. die leute sind hier so freundlich und zurueckhaltend. ueberhaupt nicht aufdringlich, echt angenehm !

haben jetzte eine bleibe mit strom und heissem wasser und einen genialen blick auf einen fluss und den regenwald mit 2 aktiven, schneebedeckten vulkanen. wow ! haengematten zum relaxen...zu was anderem bin ich noch nicht faehig.
nach dem abendessen bringt uns darwin (vom hotel) eine tarantel-spinne und wir duerfen sie nehmen !! cool ! ist eine noch jugendliche und gar nicht angsteinfloessend, weil sie sich nicht schnell bewegt. fuehlt sich auch nicht eklig an...hihi...  dachte eigentlich die haben die hier im kaefig, aber neee, die wohnt hier gleich an der holzwand am restaurant, neben der uhr ist ihr kleines netz !!! ist hier wohl eine gegend mit besonders vielen taranteln ! jetzt hab ich dann wohl langsam alles durch ;-)

amazonas-komune

es ist alles erstaunlich sauber hier. tausendmal sauberer als in canada bei meinem volunteer-job...o.k., das ist nicht wirklich schwierig ;-)!!

wir gehen nach dem fruehstueck mit nelson richtung schule. er zeigt uns auf dem weg die unterschiedlichsten pflanzen; auch die mit der kinder bestraft werden, oder maenner zeigen, wie stark sie sind. wirkt wie brenneseln, nur staerker. ich probiere nur eine kleine stelle aus...aua.. sehen blattschneide-ameisen. er schmueckt uns mit natuerlichen ohrringen, einem tatoo aus farn, etc..

die schule ist echt klein und lebt von spenden. gibt nur 9 schueler momentan und alle altersstufen werden gleichzeitig unterrichtet. die kids singen uns ganz artig und verschuechtert etwas vor...echt putzig.

weiter gehts zu einer art plantage. wir sehen yuca, papaya, kakao, kaffee-pfanzen und eine art frucht, deren schale u.a. zum trinken von chicha bzw. als bh verwendet wird. nelson hat ziemlichen spass daran den maedels die schalen anzupassen...  die hunde hier sehen ziemlich verhungert aus. einer hat eine wunde am hals, von einem wurm der sich unter der haut entwickelt...baahh...

nachmittags gehen wir schwimmen in einem natuerlichen pool - paradies pur. umgeben von gruen, felsen, farnen... nelson und seine kleinste tochter sind auch dabei. die kleine sieht aus wie mogli aus dem dschungelbuch - voll putzig, schuechtern aber trotzdem frech, passt hier einfach ins bild !. jage sie ein bisserl durchs wasser. interessant wie man sich auch ohne worte, vor allem mit kinder verstaendigen kann. die menschen hier sprechen hauptsaechlich quetchuan (die sprache der inkas).die amerikanerin macht sich lustig ueber die deutschen (weil thomas sich zum umziehen entkleidet und wir dafuer ja anscheinend bekannt sind... ) uahh, dabei will das wirklich keiner sehen ;-)
nelson zeigt uns zu hause diese ekligen, riiiiiessigen maden, die man aus den natur-doku-filmen kennt (sind mehr als daumendick) und meint die gaebe es zum abendessen...urghh, ganz schoen eklig wie die sich in dem bananenblatt winden.

irgendwie zwickt mein bauch ziemlich und ich fuehl mich auf einmal nicht mehr wirklich wohl....ohoh...wird immer schlimmer, kann nix zu abend essen und das ist wirklich ein zeichen !!! nein, nicht wegen der maden ! die gibt es schoen kross und fast jeder unserer gruppe probiert eine...ist wohl bloss ein bisserl eklig, wenn sie aufplatzen im mund, aber sonst relativ schmackhaft. hm, es sei mir nicht vergoennt ;-)
ich friere ploetzlich stark und versuche mich in meinem schlafsack warm zu halten um das kulturprogramm noch mitzubekommen. nelson mit seiner familie fuehrt uns den traditionellen hochzeitstanz vor. die maenner trommeln (instrument ! ;-) ) und suchen sich eine frau zum tanzen aus, die maedels versuchen die maenner mit ihren haaren zu beruehren und die maenner weichen aus. die ganze familie tanzt uns vor und natuerlich muss jeder von uns mitmachen, nur ich hab schonzeit. die mittlere tochter ist uebrigens schon verheiratet mit einem 32-jaehrigen - sie ist erst 16 !

wir bekommen laura (usa) dann noch so weit uns vorzusingen - sie ist naehmlich opernsaengerin. thomas will dann unbedingt noch eine polka singen und tanzen. dieser mensch ist echt anstrengend. kanns gar net beschreiben. so`n stolzer deutscher, jawoll ! und er kann nicht aufhoeren mit den leuten deutsch zu sprechen, obwohl er englisch kann und wir ihn immer wieder ermahnen, ach alles irgendwie...

danach muss ich echt ins bett. bin wohl die einzigste, die es schafft mitten im dschungel mit langer, roter, thermo-unterwaesche und schlafsack zu schlafen. bekomme fieber und noch mehr bauchkraempfe, durchfall...das ganze programm, bin aber auch selber schuld: hab das wasser hier zum zaehneputzen verwendet...hm, wohl keine gute idee im amazonas !

banos -> tena -> amazonas

auf gehts in den amazonas !

wieder mit dem oeffentlichen bus. ist immer so ein gewusel und wir mittendrin. scheee. tena ist die groesste stadt im amazonas und gefaellt mir gar nicht. hier ist es richtig feucht-heiss...uff...nix mehr mit frieren... (mir kann man es auch nicht recht machen, ich weiss ;-) ). die maedels spruehen sich wie bloed mit diesem mueckenspray ein und nehmen noch malaria-profilaxe. find ich fast ein bisserl uebertrieben...wahrscheinlich ist die moeglichkeit davon krebs zu kriegen hoeher als malaria zu bekommen, oder ich bin zu leichtsinnig..hm..

morgens geht es weiter mit unserem pick-up hintendrin zu einem dorf, das eigentlich fuer seine affen bekannt ist. wir sehen keinen einzigen, dafuer kinder die mit kleinen boahs spielen. ein jugendlicher hat eine grosse boah constructa umhaengen und wir duerfen sie streicheln bzw. fuer einen dollar um den hals haengen...klar mach ich das ! wann hat man schon mal die moeglichkeit...die hat echt ein ganz schoenes gewicht und man spuert das dieses tier ein echtes muskelpaket ist...

weiter gehts mit booten auf dem napi-river zu einer tierauffang-station. eine schweizerin rettet tiere die vom schwarzmarkt kommen und paeppelt diese wieder auf: affen, papageien, schildkroeten, aligatoren.....werden von einem deutschen volunteer gefuehrt (das haette mein los sein koennen).

weiter gehts, tiefer in den amazonas. wir duerfen wieder in einer art komune leben, inmitten der familie des oberhauptes: nelson mit frau und seinen 5 kindern. es gibt hier weder strom noch leitungswasser. das wasser kommt direkt vom berg. echt etwas ganz besonderes hier sein zu duerfen. wir haben huetten die oben zur seite offen sind und bunte moskitonetze ueber unseren betten (fast wie ein himmelbett). huehner, hunde, kinder wuseln auf dem hof umher. hinter der huette brutzelt schon unser topia-fisch, der in blaetter eingewickelt gegrillt wird. die menschen im amazonas sehen wieder komplett anders aus, als die in den bergen. obwohl es nur 5 std. fahrt sind, ist alles komplett anders: das wetter, die natur, die menschen. unglaublich wie unterschiedlich dieses kleine land ist. man hat hier einfach alles auf kleinstem raum !

nelson zeigt uns wie man chicha (vergorene yuca-wurzeln/eine art bier) macht. das duerfen uebrigens nur die frauen machen. maenner wuerden es nur verpfuschen (klar ! ;-) ). wir schaelen die wurzeln, lassen sie kochen und zerstampfen sie. nelson teilt uns in verschiedene typen ein (aufgrund unseres stampf-styles). ich bin die wasserfrau...wie passend ! dann gibt es lecker essen mit fish, yuca, reis, suppe...echt saulecker ! der tisch ist mit bananenblaetter und blueten gedeckt. echt schoen !
schlafe unter meinem blauen moskitonetz und all den geraeuschen des amazonas ein. die beste nacht seither !

Freitag, 15. Oktober 2010

13.10. riobamba - st.anita (chimborazo)

packen unsere rucksaecke auf einen grossen anhaenger und uns dazu und auf gehts nach st. anita. einem kleinen dorf am fusse des schneebedeckten chimborazo (vulkan, gletscher, hoechster berg hier, ueber 6000 m).
wir duerfen hier in der gemeinde eine nacht in einer gemeinschaftsunterkunft verbringen. es duerfen hier nur 3 - 4 x im monat auserwaehlte touris herkommen.

weiter gehts mit den pick-ups. wir maedels wollen natuerlich wieder hinten drauf sitzen, weils einfach cool ist. allerdings schlucken wir dann echt nur noch staub, weil die strassen hier nur aus sand bestehen..bah, knirscht richtig zwischen den zaehnen...naja, ist ja schliesslich auch ein adventure-trip ;-)

duerfen den letzten "eismann" equadors bei der arbeit beobachten. baltazar ist 67 jahre und geht 2 x in der woche zum gletscher um dort das eis in bloecke zu schneiden und diese dann mit seinen 3 eseln runter zum markt zu bringen.
er bindet aus dem schilf/gras lange schnuere. ein absolut gigantisches bild mit den 3 eseln, der alte, wettergegaerbte mann, im hintergrund die berge mit dem gletscher...wow... kann es gar nicht richtig erfassen, so gewaltig ist das alles.
er macht sich dann richtung gletscher mit seinen eseln. wir mit den pick-ups bis zu dem punkt, an dem die fahrzeuge durchscharren und wir zu fuss weitergehen. wir sind auf 4.100 meter. uns begleiten 2 maenner aus der komune. manuel der chef des dorfes bittet den vulkan um erlaubnis und um schutz. wir knien dazu nieder und er spricht auf quechuan (sprache der inkas). echt ein ganz besonderes erlebnis.

uff...ich schnaufe wie ein ackergaul. es ist so seltsam, was die hoehe mit einem macht und wenn einem echt die luft wegbleibt. laufen im schneckentempo stueck fuer stueck weiter. einer unserer truppe macht schon schlapp und geht mit unserem marcello wieder zurueck. auf halber strecke gehen machen wir rast an einer huette, die guides kochen (schueren feuer in der huette) uns einen tee mit einem kraut, dass sie vorher hier gesammelt haben (ist das gleiche, dass wir damals in peru am titicacasee bekommen haben !). hilft gegen hoehenprobleme, etc.. carlin und ich haben schon echt heftige kopfschmerzen...ohweh und ist erst die haelfte bis zum gletscher. finde irgendwann meinen rhytmus und es geht mir etwas besser. oben (jetzt auf 5.000 meter !) wieder ein gigantisches bild. der alte mann hackt die bloecke zurecht, wickelt sie in schilf ein und befestigt sie mit den schilf-straengen an den eseln. die esel haben kein halfter, stehen einfach brav da und warten. diese harte arbeit und er bekommt nur 3 dollar/block ! (und wahrscheinlich ist er trotzdem zufriedener, als so manch einer in unserer welt mit jeglichem luxus). jeder block wiegt ca. 40 kg und diese kleinen zierlichen esel bekommen je 2 drauf und muessen diese steile, steinige strecke meistern !
carlin wird richtig krank, hat blaue lippen und weint vor lauter kopfschmerzen. sie ist total am ende. kriegen sie gerade so runter. die arme !

ist echt interessant wie sich die vegetation hier veraendert. von steinig, bis zu vereinzelten planzen, dann immer mehr und dann das schilf. wir fahren wieder mit dem pick-up zurueck und ich kann mich an dem bild der berge kaum satt sehen. im dorf treibt unser pick-up die leute und tiere auf die seite, die sich gerade wieder auf den weg ins dorf machen. esel mit holz bepackt. schweine, kuehe, frauen in der typischen tracht, teilweise mit den kindern am ruecken. so urtuemlich hier. moechte das so gern mit dem foto festhalten, will aber nicht respektlos gegenueber den leuten sein. wenn die frauen die huete weit nach hinten tragen, bedeutet das, dass sie nicht verheiratet sind; erst dann tragen sie diese weiter ins gesicht gezogen (dann braucht sie ja keiner mehr zu sehen ;-) )

abends werden wir in der gemeinschaftshuette bekocht mit spargelsuppe und popcorn, fleischbaelchen, kartoffelbrei, avocado und wir trinken ein typisches, heisses getraenk mit alkohol. sitze dann noch mit kate am offenen kaminfeuer, weil es mich sooo friert. echt kalt hier. pack gleich wieder meinen schlafsack aus. duschen ist nicht, weil nur kaltes wasser kommt. dann lieber dreckig ins bett. kate zieht keine ihrer 3 hosen aus.

was fuer ein erlebnisreicher tag ! bin echt ueberwaeltigt von der natur, dem leben hier, einfach alles so beeindruckend und anders !

14.-15.10. st. anita -> banos

st. anita:
duerfen mit dem chef der komune durch das dorf spazieren, so hat es bei uns moeglicherweise im mittelalter ausgesehen. nur sandwege. jede familie hat ein paar schweine, kuehe, esel etc., die am bein irgendwo angebunden werden. einfache haeuser... es gibt hier eigene gesetze. z.b. wenn einer stiehlt wird er nackt ausgezogen und mit eiskaltem wasser uebergossen und mit brennessel gepisakt. es wird nur ganz selten "gringos" gewaehrt hier zu sein. sie wollen nicht zu sehr von der westlichen welt beeinflusst werden. ist alles sooo interessant. laufen einen teil der alten inka-strasse entlang die von cusco (peru) nach quito (equador) geht und ebenso auf der alten panamerika, die mit einzelnen steinen gepflastert wurde.
fahren ca. 2.5 std. nach banos. sitze gsd neben unserem guide, mit dem ich versuche ein spanisches kreuzwortraetsel zu loesen...weiss sogar 2 woerter !!

banos:
hab mich in diese stadt verliebt ! so was schoenes wie hier gibt es kein 2. mal. komplett umgeben von gruenen bergen (zum greifen nah), wasserfaellen, man fuehlt sich absolut sicher hier und die stadt ist nicht zu gross. jede strasse in die man guckt endet an einem berg. hier gibt es heisse pots mit thermalwasser, gute restaurants und bars und trotzdem kaum touristen (zur saison ist es wohl voller hier). ist alles einfach genau die richtige mischung.

haben eine superschoene unterkunft, jedes zimmer mit einer haengematte am balkon. wir maedels gehen abends erst mal in die thermaltoepfe. ohhh, schoen heiss. open air, neben uns der wasserfall, die lichter der stadt, der mond...einfach super. hab mal wieder einen freund gefunden. ein wauzi, der uns die ganze zeit folgt, aber leider nicht mit reindurfte, obwohl ers noetig haette ;-)
am wasserfall sind oeffentliche waschgelegenheiten. einfach steinbecken, in dem gerade ein mann seine waesche mit der hand waescht. alles so anders und faszinierend hier.

gehen abends mit ein paar bekannten von carlin (unsere hollaenderin) essen und dann in eine kneipe mit salsa-musik. echt nett ! vorher kommen wir an einer art strassenfest mit live-musik vorbei und tanzen einfach so mit, mitten auf der strasse, ganz spontan = meistens am besten. im innehof der kneipe ist ein lagerfeuer an dem man sitzen kann. die leute sind hier einfach anders. tanze mit einer equadorianerin und einem inder der salsa kann (im gegensatz zu mir, freu mich schon, wenn ich niemanden auf die fuesse trete). sind hier alle viel offener. man redet einfach miteinander, leider nicht lang, weil es dann an meinem bescheidenem spanisch scheitert.... war aber rundum ein toller abend !

war eben canyoning am rio blanca. war sooo genial !! war nur kate, ich und der guide. fuhren in die berge zu einer huette in der wir uns umziehen konnten. nebenan kraehte der hahn, in der huette hingen bananenstauden etc., denn hier wohnt ein aelteres paar, dass auch auf unsere sachen aufpasst. ist alles einfach so .... nicht ueberorganisiert... so was kriegt man nur hier. mussten auch kein einziges papier ausfuellen mit eigenes risiko etc.. einfach nur 35 dollar zahlen und dafuer kriegt man einen fahrer, guide, lunch, alles...unglaublich. mussten erst mal 20 min. echt steil raufwandern..uff.. echt steil. hier sieht alles wie in jerassic parc aus, unglaublich gruen, wasserfaelle, etc.. werden eingewiesen und seilen uns erst mal nur ein kleines stueck ab um zu ueben. geht direkt am fels neben dem wasserfall steil bergab. macht soo spass. dann werden die abstaende groesser bzw. machen wir einen kopf voraus. huiui, man muss sich richtig vorne ueberlehnen. der hoechste ist 30 meter. am schluss duerfen wir noch auf dem hintern kleine felsabhaenge runterrutschen und haben eine kleine wasserschlacht mit unserem guide jose (der uebrigens tatsaechlich englisch spricht und echt nett ist). das war so ein geniales erlebnis ! wir ziehen uns wieder in unserer huette um und bekommen von dem alten mann eine ....frucht angeboten. muss man einfach aufbrechen und ausschluerfen (sieht aus wie froschlaich, schmeckt aber saulecker). duerfen wieder hinten im pick-up mitfahren ( fuehlt sich immer so nach freiheit an ;-) ) und jose erzaehlt uns, dass es hier pumas und baeren gibt. im preis ist auch noch ein lunch enthalten (so was gibt es auch nur hier). werden in eine kneipe abgesetzt und kriegen sandwich und saft. sind immer noch total aufgekratzt von dem erlebnis. bin so froh, dass wir das gemacht haben, obwohl wir etwas schlafdefizit hatten und kurz ueberlegt hatten es zu canceln.
goennen uns zum abschluss noch einen guten ! kaffee und einen schokoladenkuchen. was fuer ein perfekter tag !

Dienstag, 12. Oktober 2010

12.10. guayaquil - riobamba

bestelle einen kaffee morgens im hotel und was bekomm ich: eine tasse heisses wasser und ein glas mit pulver-kaffee....uahhh..und das in einem land in dem der beste kaffee wächst !

fahren 5.5 std. mit dem bus nach riobamba. geht durch richtig schoene landschaft die berge hoch, die wolken haengen "unter" uns, geht an bauern, kuehen, etc .vorbei. an jeder haltestelle springen wieder verkaeufer auf und verkaufen zum teil heisse huehnchenteile, empanadas....echt faszinierend. hab nur pech, dass ich neben dem komischen deutschen besserwisser-lehrer sitze, der es schafft mich von anfang bis ende ohne unterbrechung vollzulabern...kein spass !
riobamba liegt wieder auf 2750 meter. weiss nicht, ob ich von dem ganzen gelaber so muede und fertig bin, oder wieder von der hoehe. finden ein kleines nettes cafe und ich hau mir gleich einen espresso und einen cappuccino rein-man weiss ja nie, wann man die naechste gelegenheit fuer einen guten hat ;-) ist eine schoene, bunte, interessante stadt. viele gut erhaltene, alte gebaeude mit innenhoefen. und es gibt sogar wireless in einem der parks. unglaublich !
wir maedels gehen mit unserem guide eine muetze kaufen und haben richtig spass mit ihm und der verkaeuferin. marcello ist wie ne frau beim einkaufen. unglaublich.
der andere deutsche ist total verpeilt, sowas haette ich auf so einer tour nie erwartet. weiss nicht, wie der sein leben managed. auf den muss man staendig aufpassen und er versteht fast kein englisch.
die aus usa kommt damit gar nicht klar, dass keiner englisch spricht und als sie versuchte ein bier zu bestellen, bekam sie einen espresso...hi..hi...amis...
hier wuselt auch alles, hab noch keine einzigen anderen touris gesehen. find ich echt richtig schoen. fuehlt sich so echt an :-)
waren jetzt fast jede nacht wo anders. das bedeutet: fahren, einchecken, rucksack durchwuehlen, nix finden, aergern, dann doch finden, morgens wieder alles reinstopfen mit ach und krach. weiter gehts...nehm ich aber gern in kauf. ist bis jetzt wirklich schoen ! bin mit helen aus london in einem zimmer. sie hatte schon mal ein jahr in deutschland gelebt und spricht ganz gut deutsch, aber im allgemeinen reden wir englisch. das faellt mir inzwischen echt leicht !

Montag, 11. Oktober 2010

11.10. guayaquil

hatte tatsächlich ein spanisches gespräch mit marcello (unser guide) im bus über das mann-frau verhältns in unseren ländern. vielerorts ist noch die klassische aufteilung und es gibt auch teilweise gewalt, aber in den städten ändert es sich langsam. die frauen arbeiten und sind selbständiger...

im bus kommen ständig verkäufer mit cocos-saft, erdnüsse, etc., sogar einer der englisch-sprachkurse verkaufen will. hm, ist wohl nicht besonders erfolgreich, hab nähmlich niemanden gefunden der engisch spricht, ausser unserem guide, selbst im hotel sprechen sie kein englisch!

guyaquil ist feucht-heiss. die größte stadt (2xgrößer als quito). kann das 1.mal mein kleidchen anziehen...yippie!!
laufen zu einem park in dem 300 leguane leben, frei, so wie bei uns eichhörnchen...lassen sich sogar anfassen!
wenn ich alle tierchen jetzt zusammenfasse hab ich auch fast die gallapagos beisammen ;-)
gehen noch in eine exclusive shopping-mal in der ich mir höchstens einen kaffee leisten kann, aber wenigstens spuckt mir der geld-automat endlich geld aus und ich kann meine schulden zurück zahlen. hatte 5 verschiedene automaten in versch. orten auspropiert. echt kein gutes gefühl kein geld zu haben..
essen heut im zimmer, puh, mal gut eine kleine verschnaufpause zu haben.

porto lopez-isla dela plata

hab meine 1. echte equadorianische bekanntschaft gemacht !! auf der bootsfahrt zur isla de la plata saß ne ganz süsse, nette equadorianerin neben mir und wir hatten so was ähnliches wie ein gespräch. war auf jeden fall total nett! umarmt mich dann sogar zum abschied.
haben die fischer beobachtet, wie sie einen rießen rochen an land gezogen haben. die sind nicht für hier, sondern für die japaner die peru etc. besuchen, die zahlen ordentlich geld dafür. hier wuselt wieder alles. voll faszinierend. so stell ich mir das vor. wir sind auch fast die einzigsten touris hier (low season).
wir haben einen neuen freund gefunden. ein wauzi folgt uns seit der cocktailbar am strand und heute bis zum strand...mei, voll putzig.
gucken uns auf der insel die süßen blaufusstölpel an...hihi, die haben echt richtig blaue füße und haben keine angst, müssen fast drüber steigen, weil die ihr nester auf dem trail angelegt haben! boah, hier isses richtig heiß!! natürlich hab ich mich verbrutzelt, hab diverse stellen wohl beim eincremen übersehen...
springen dann noch vom boot zum schnorcheln. man kann ein paar bunte fische sehen, einer beist mich tatsächlich in den finger-frech!
sehen von weiten ein paar wale! ist ende der saison, wir hatten also noch glück.
abends gehen wir in ein gutes fisch-restaurant. gibt vorne weg knoblauch- bananen..wow, total lecker..und dann noch fisch mit erdnuss-sauce...mhnam..als abschluss noch einen caipi am strand.

Samstag, 9. Oktober 2010

fahren mit einem öffenlichen nachtbus nach .... schlafen kann man da net wirklich. als wir ankommen ist es total wuselig und hektisch. fleisch hängt an einem markt rum. sind die einzigsten touris. unser guide verfrachtet uns in so ein tuctuc. moped mit kabine hintern dran und wir fahren zu unserem hotel direkt am strand. wir mädels sind in einem mini 4-bett zimmer untergebracht. die sind alle aber echt nett. 2 aus england, eine aus holland. dann gibt es noch einen netten schweizer, einen echt anstrengenden deutschen (lehrer), noch ein seltsamer deutscher und eine ältere US-amerikanerin.
kate und ich hüpfen erst mal ins meer, gar nicht so kalt. richtig angenehm. über uns fliegen pelikane...schee.

gehen mit unserem guide essen und danach fahren wir 4 mädels zum reiten in den nationalpark. werden hinten auf einem pick-up aufgeladen und düsen durch ein paar ganz einfache dörfer in den wald. schon allein die fahrt hat sich rentiert, wollt schon immer mal da hinten drauf mitfahren.
unsere kläpper stehen schon bereit.wir bekommen alle gummistiefel (stellt sich dann noch raus, dass das eine sehr gute idee ist) und los gehts. die guides (führen die pferde)sprechen natürlich nur spanisch. zeigen uns flusskrebse, dürfen wild wachsende orangen, grapefruits und limonen probieren, sehen viele lilien-gewächse... echt interessant und noch so urtümlich. nicht so touristisch versaut...

hab mal wieder kein glück mit dem geldautomaten gehabt und

Freitag, 8. Oktober 2010

3-8.10.10

Bin ja jetzt endlich bei den Anfaengern gelandet. Puh, gleich viel besser ! Da gehoer ich hin.
Vinicio mein Lehrer ist echt super. Komm mir vor wie in einer Comedy-Show...er muss ja immer mit ganzem Koerpereinsatz die spanischen Woerter erklaeren....hi..hi..Englisch sprechen sie ja nicht bzw. nur gaaanz wenig und total unverstaendlich. Nachmittags ist Konversation angesagt mit Miriam. Die ist auch total nett. Versteh inzwischen schon etwas mehr, aber wenn es um die Geburtenrate in China geht, setzte es echt aus ;-).

Hatte Einzelunterricht Salsa bei Vinicio, weil alle anderen abgesagt haben. 45 min....uff....der macht mich fertig. Ausserdem ist der ja (wie eben alle Equadorianer) so klein (kleiner als ich und das muss man erst mal schaffen !), da muss ich mich bei den Drehungen ducken um keinen Knoten reinzukriegen.

Auf unserem Schulweg ist eine Art Mini-Holzhaeuschen mit einem Polizisten, der wohl die Gegend hier bewacht. Wir gruessen immer freundlich und er freut sich immer ganz arg...echt putzig ! Ansonsten hab ich mit Einheimischen leider keinen Kontakt. Sind aber alle grundsaetzlich sehr freundlich hier.

Zur Zeit ist es morgens immer total sonnig, Nachmittags ziehen Wolken auf, gewittert und regnet. Abends hoert es dann wieder auf. Man bekommt quasi alles innerhalb eines Tages. Um 6:00 geht die Sonne auf und um 18:00 unter (das ganze Jahr !).

Inzwischen hab ich echt ein Gefuehl fuer das Land bzw. die Stadt entwickelt. Bin ja am Anfang durch die Gegend gelaufen und hab hinter jeder Ecke vermutet ausgeraubt, oder bestohlen zu werden. So´n Quatsch. Natuerlich muss man aufpassen, aber unsere Gegend ist echt eine relativ sichere und "reiche".

War mit den Maedels noch mal in der Disco: Ladysnight ! Hab mir mal einen Mojito gegoennt (gibts fuer Frauen kostenfrei..). Bin immer wieder erstaunt, was die andren alles so wegsaufen.... unglaublich ! Vera und ich gehen frueher heim - muss ja morgens noch schnell Hausaufgaben machen ;-) Das haette ich auch nicht gedacht, dass mir das noch mal passiert....heidanei...fuehl mich wie ein Teenager.

Donnerstag:Letzter Schultag:
Verabschied mich ganz herzlich von meinen Lehrern und Mitschuelern...hach, das faellt immer so schwer. Bekomme ein Certificato A2a, ha, dass heisst ich bin kein totaler Anfaenger mehr...yippie!!
Packen und Verabschiedung von der Familie Mino. Echt schad, dass ich mich nicht mehr mit denen unterhalten konnte....dafuer braeucht ich mindestens B2 irgendwas !

Fahr mit dem Taxi zu dem Hotel in Quito, in dem meine naechste Tour startet. Sind 8 Leute. Bin die juengste. Mal gucken, wie das so wird. Geh mit den Maedels als Abschlussessen zu einem schweizer Restaurant...lecker...

Freitag:
Fahren zum Mittelpunkt der Welt (Midal der Mundo), direkt an den Aequator ! Echt interessant: man wiegt hier weniger, da man ja am "aeussersten Rand" ist und somit weniger Erdanziehungskraft hat...cool, was ! Machen das Experiment mit dem Wasser: direkt am Aequator fliesst es einfach gerade aus dem Abfluss raus. Noerdlich dreht sich das Wasser links herum und suedlich rechts herum. Stellen ein Ei auf einen Nagel ohne Probleme. Kompass funktioniert hier nicht. Auf der Linie zu laufen (mit geschlossenen Augen) ist total schwer. Man wackelt hin und her.... Sehen uns das Freiland-Museum an. Die hielten u.a. auch Meerschweinchen, weil die extrem sensibel fuer Erdbeben etc. sind.
Geh mit einem Teil meiner Gruppe zum Essen und dann noch in ein Cafe.

Montag, 4. Oktober 2010

3.,4.10.

Heute gibt es ein richtiges Sonntagsessen mit der Familie. Alle sind da, alle rausgebretzelt und wir sitzen nicht in der Küche wie sonst, sondern im EZ. So hab ich mir das vorgestellt, mitten in der Familie. Mama, 3Töchter, ein Schwiegersohn, 2 Enkel und ich ;-) Vera isst nicht mit. Gibt Suppe mit Yuka und Mais, dann noch Fisch, Reis, Kartoffel, Salat. Richtig gut (auch für meinen Bauch, der immer noch spinnt..).

Geh dann noch mit den Mädels auf einen Markt mit Alpakasocken, Schals, Schmuck, Touri-Zeugs eben. Dann noch in ein hippes Cafe und Abends bei den Mädels DVD gucken. Sind 3 Schweizer, 2 Deutsche und eine Französin.

Mo.
Bin jetzt im richtigen Kurs. Sind heut einige neue gekommen und da waren ein paar unwissende dabei...yippie! Is geich was ganz anderes!

Hab endlich auch eine Art equadorianischen Starbucks entdeckt. Im super-sau-teuren Center. Da gibt es alles und hier verkehren nur die Reichen (meistens Mestizen, die von den Spaniern abstammen, sehen mehr europäisch aus)

Jetzt bin ich in diesem Land so langsam "angekommen", weiß wie ich wohin komme, Wie sicher etwas ist...würde jetzt eigentlich gerne noch etwas länger bleiben. Einige sind hier für 4 Monate (Sprachschule!!)-die könnens dann wirklich!

Steh grad im Garten im dunklen und tippe meinen Blog. Nicht ganz so gemütlich, da es wenn die Sonne weg ist echt kalt ist. Neben! (sind ja am Berg) mir fliegen die Flugzeuge in! die Stadt, der ist nämlich inzwischen mittendrin, sieht echt stark aus. Brrrrr, muss etz rein, befürcht nur es gibt kein heisses ¨Wasser mehr...ohweh..

Sonntag, 3. Oktober 2010

Equador: Allgemein

Haeuser:
sind alle verbarrikadiert. Nix mit huebschen Vorgaertchen und so. Man muss durch ne Art Garage erst mal zum Haus gehen.

Hunde:
hat fast jeder. Unser Schaeferhung lebt auf dem Dach. Ist wohl nur als lebende Alarmanlage gedacht. Hab ihn noch nie unten gesehen, bzw. Gassi gehen etc.. Tiere sind hier nicht ganz so viel wert...

Essen:
Gibt jeden Tag Reis bei uns. Dann evtl. noch Kochbananen. Haben auch schon suess eingelegteYuca-Wurzeln und Feigen bekommen. Gibt Mittags immer eine Suppe mit Kartoffeln, oder Quinoa (Getreideart). Huehnchen, Fisch, Rind. Ebenso immer frische Saefte (schad, dass ich die net vertrag...)

Preise:
Dachte es ist hier guenstiger. Die Lebensmittel in den grossen Supermaerkten sind verhaeltnismaessig teuer. Gibt hier auch ein paar grosse Shoppingcenter. Da gibt es alles: von KFC bis Digitalkameras. Hier gehen die Reichen einkaufen. Ums Eck sitzen dann manche armen Indigos an der Strasse und versuchen Suessigkeiten an den Mann zu bringen, oder betteln.

Wetter:
Das ganze Jahr Fruehling. Nachts saukalt ca. 7 C. Tagsueber bis 22 C. Ist durch die Hoehe (2.850 Hm) aber ne andere Waerme. Die Sonne sticht ganz schoen, kriegt man gleich nen Sonnenbrand, ist aber trotzdem nicht so richtig heiss.

Internet:
Hat ca. 800 Internetcafes ! Hoechste Dichte weltweit. Da sich die meisten Leute das nicht fuer zu Hause leisten koennen. Ist nur manchmal eeeeelends langsam. 1 Stunde kostet 1 Dollar.

Spanischkurs:
Die Buecher, die Lehrer, alles nur in Spanisch ! Bin froh, dass die Maedels mir helfen. Denn alle Informationen (auch die ueber die Unruhen in Equador) gab es nur auf Spanisch. Werden immer mit "Ola Chicas" begruesst ;-) Sind total nett und Nachmittags haben wir "Konversation" ueber echt interessante Fakten Equadors. Leider versteh ich nur Brocken....

Leute:
Die Frauen werden in vielen Gebieten mit 17 / 18 schwanger und heiraten. Ist immer noch so, dass der Mann das sagen hat. Bis man verheiratet ist, bestimmen die Eltern alles. Auch wenn man schon alt ist, muss man fragen, ob man zu einer Feier etc. darf. Sind aber ziemlich herzlich. Der kleine in unserer Familie hat morgens schon immer roten Lippenstift auf seiner Backe, weil er immer von der Oma abgeknutscht wird. Der ist eh so putzig ! Hat die Welt nicht mehr verstanden, als ich mit Vera deutsch gesprochen habe und er gar nix verstanden hat. Quito ist schon viel offener. Grosstadt eben.

Religion:
Die meisten sind Katolisch. Gibt immer noch Schamanen und Heiler. Sind eigentlich verboten, wird aber teilweise noch praktiziert. Zum Beispiel nimmt der Kranke ein Meerschweinchen und uebertraegt quasi die Krankheit auf das Tier. Dann wird dieses -lebendig- aufgeschlitzt und der Schamane sieht, wo das Problem steckt....armes M-schweinchen...

Samstag, 2. Oktober 2010

Sa. 1.10.

Hab heut mit Markus geskyped und hat einfach so funktioniert!! Schee! Vera hat nen Laptop dabei und im Vorgarten gibts W-lan.

Hab Gestern mich tatsächlich fragen trauen, ob ich mir abends was kochen darf (Abendessen ist nicht dabei). Ist einfach komisch, wenn man fast nix sprechen kann, aber hat funktioniert!

Schauen uns heut die Altstadt von Quito (Unesco Welterbe) an. Huh, da wuselt alles und mein Warnsystem läuft auf Hochtouren, nachdem die Mama auch noch gesagt hat, wir sollen das Geld am Körper verteilen und z.B. in die Schuhe etc. was stecken. Außerdem ist hier der Präsidentenpalast. wieder viel armee. Hier gibt es unendlich viele Kirchen. Laufen die Treppen der Basilika bis zum Glockenturm hoch...schnauf...da war das Problem wieder mit der Höhe. Leider können wir nicht in die Iglesia de la Jesus, weil grade Messe ist. Diese wurde mit 7 Tonnen Gold verarbeitet !

Wir essen Cuy = Meerschweinchen ! Ist hier ein typisches Essen und wir wollten es unbedingt probieren. Haben nur ein Viertel bestellt (war also nur ein Bein dran). Schmeckte erst ziemlich neutral, eher nach Huhn. Hab dann aber ein Stck. erwischt, was echt nicht gut schmeckte.. 1 x reicht, ist ja eh net viel dran. Haben ein echt nettes Restaurant entdeckt. Nur Einheimische. alles nur in Spanisch...Der Mann vom Nebentisch macht mich darauf aufmerksam, das ich meine Tasche besser nicht neben mir auf den Stuhl legen soll...oh!

Fr.

Habe Gestern Nacht tatsächlich Schüsse gehört. Ist schon ein bisschen unheimlich... Haben wohl auf den Präsidenten geschossen. Gab soweit ich das verstanden hab "nur" 2 Tote, dafür viele Verletzte. Unsere Schulleitung meint es gibt viele Kontrollen durch das Militär in der Stadt. Sollen Passkopie dabei haben und nur in Gruppen rausgehen.

Abends sind wir (5 Mädels v.d.Schule) in das Vergnügungsviertel Mariscal gefahren. Mit dem Taxi, das kostet nur 3$, da kann man sich das Buserlebnis getrost sparen ;-) Alle Kneipen, Cafes waren wieder geöffnet und richtig was los. Die Mädels hier sind teilweise ganz schön freizügig aufgeschneckelt, naja ist eben Großstadt. Wir trinken was in einem Cafe. Versuchs mal wieder mit Espresso...hm, wieder so ne Brühe...

Gehen noch in eine Disco, in der Latainam.Musik gespielt wird. Also die haben hier echt Rhytmus im Blut! Aber die kleinen Equardorianer sind echt alle Machos, Wahnsinn! Das Testosteron in der Luft konnte man buchstäblich schneiden ;-). Männer die an der Stange tanzen...uiuiui.. Hab mir angewöhnt auf keinen Fall einen anzugucken, sonst hat man den an der Backe kleben; dabei ist das echt interessant zu beobachten. Gut, dass wir soviele Mädels waren, da kann man sich etwas horten und abschotten. Glaube, man muss hier auch echt auf seine Sachen achten. Ich bin jeden Falls nicht ganz soo entspannt. Hier ist auch wieder die Armee unterwegs und berittene Polizei. Einige unserer Mädels bechern ganz schön. Haben zu Hause schon vorgeglüht. Ich muss eh noch meinen Bauch schonen und halt mich brav ans Wasser.
2 kleine Jungs mit Bauchladen hingen an uns dran und ließen sich nicht abschütteln. Am Ende grapschte der Knirps tatsächlich einer von uns am Hintern! Da muss anscheind jede mal durch, aber schon die kleinen Frecker...tz...tz... Die Strassen hier sind voll Leute, unglaublich, hier geht es echt ab ! Fahren sogar so Busse mit Musik und Leuten die darin tanzen durch die Strassen.