Grosse Verabschiedung Morgens von meiner Mounti-Tour-Gruppe. War echt ne super Truppe. Hat auch unser Guide gesagt....schnief....Nach zig Umarmungen und wildem Gewinke werd ich mit Joerg zum Busbahnhof gebracht. Bei ihm gehts weiter nach Vancouver-Island.
Volunteer-Projekt: Therapeutisches Reiten
Meine Gastfrau Candice holt mich vom Skytrain ab. Erkenne sie sofort, denn sie hat ihre Reiterhose an. Wir gehen erst mal Lebensmittel einkaufen, denn ich bekomme hier 3 x taeglich was zum Essen. Scheint sehr nett zu sein und wir verstehen uns sofort gut.
Der Stall heisst Pony-Pals Riding Stables und bietet Therapeutisches Reiten fuer behinderte Kinder an. Es gibt 35 Pferde (davon 7 fuer die Therapie, Rest fuer normale Reitstunden und auch ein paar fremd eingestellte) und wir wohnen direkt ueber den Staellen. Vom Wohnzimmer aus, kann man in die Reithalle gucken. Habe ein eigenes Zimmer und bin auch die einzige die hier untergebracht ist. Als allererstes sprinten erst mal 2 wildgewordene Jack-Russel-Terrier auf mich zu. Chilli, der juengere hat mindesten ein Doppelpack Duracell hintendrin-unglaublich, aber echt putzig. Ausserdem gibt es dann noch 3 Katzen. Alle 5 schlafen bei Candice im Bett...uff, ganz schoen eng. Bin erstmal ziemlich geschockt, weil es hier ganz schoen schlimm aussieht. Ist alles ganz nett eingerichtet, wird aber wohl kaum geputzt. Bin da ja echt net ogschmocht, aber das ist hart. Trau mich gar net meine Sachen aufs Bett legen, weil ueberall Hundehaare liegen und auch die Schuhe lass ich lieber an, damit meine Socken nicht dreckig werden. Nach meiner ersten Nacht lag ein Hundehaufen vor meiner Tuer (Zwischenraum zum WZ), das erklaert vielleicht warum es hier so komisch riecht. Mein Handtuch trau ich mich fast nicht aufs Waschbecken zu legen und die Kueche..... ich lass die weiteren Ausfuehrungen lieber sein....ihr koennt euch das wirklich, wirklich nicht vorstellen !!
Naja, ich werd mich daran gewoehnen. Wir wohnen halt eben "im Stall" und es gibt wichtigere Dinge als zu putzen.....
29.8. Habe heut noch einen Tag frei. Fahre mit Bus und Skytrain in die City (muss 15 min zum Bus laufen, dann 20 min. zum Skytrain und mit dem nochmal 25 min. dann bin ich mittendrin). Laufe nochmal ein bisserl durch den Stanley-Park und bummel die Shopping-Robson-Street entlang. Kauf mir einen leckren Cappuccino in einem der 1000en Starbucks und surf dort mit meinem Handy im Internet. Die haben ja alle Wireless-Zugang. Will puenktlich vor Sonnenuntergang zurueck sein und bin maechtig stolz auf mich, dass ich das ohne mich zu verlaufen schaffe!!! Bin halt doch schon ne Grosse ;-)
Hab heut mal versucht mit dem Tempo die Ablagen in meinem Zimmer abzuwischen und die Bettdecke auszuklopfen, mit mehr, oder weniger Erfolg. Eigentlich hab ich mich eher inzwischen meiner Umgebung angepasst (an mir haengt inzwischen auch alles) - es gibt kein Entrinnen ;-) uahhh....da war das Camping extrem sauber und hygenisch dagegen; und ich dachte, dass es genau anders herum wird ;-)
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